Bogenhand - Zughand

Bogenhand / Zughand
 
Die linke Hand – Bogenhand - umfasst das Griffstück locker. Das bedeutet nicht, dass der Bogen festgehalten wird, sondern im Gegenteil, zeigt der Daumen in Richtung Scheibe, während die restlichen Finger der Hand völlig entspannt neben dem Griffstück in einem Winkel von etwa 45° liegen. Die Hand berührt den Bogen also nur an einer definierten Stelle am tiefsten Punkt des Griffstückes. Natürlich wird eine Finger- oder Bogenschlinge benötigt, um zu verhindern, dass uns der Bogen beim Schuss davonfliegt.
 
 
 
Die rechte Hand – Zughand – hakt in die Sehne ein. Der Recurveschütze verwendet den sogenannten „mediterranen Griff“. Das bedeutet der Zeigefinger greift die Sehne oberhalb des Pfeils während Mittel- und Ringfinger unterhalb des Pfeils einhaken. Um den Pfeil nicht einzuklemmen muss zwischen Zeige- und Mittelfinger ausreichend Platz sein. Der Handrücken ist gerade und Daumen und kleiner Finger sind entspannt. Manche Ankertabs bieten sogar Möglichkeit Daumen oder kleinen Finger am Tab anzulegen.
Die Bogensehne verläuft vertikal zwischen dem ersten und zweiten Glied des Zeige- und Ringfingers und etwas nach dem erste Gliedes des Mittelfingers. Die Finger umfassen die Sehne, so dass die Fingernägel quasi zum Hals "schauen". Diesen Griff nennt man den "tiefen Haken". Nur so ist ein blitzartiges und vor allem dynamisches, ruckfreies Lösen möglich.
 
                               
 
 
Hinweis: Der Schussaufbau beschreibt den Ablauf eines Rechtshandschützen.
               ist aber genauso gültig für Linkshänder – natürlich nur umgekehrt!

Quelle: BSSB -Lehrteam Bogen-2015

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