Anker - Vorvisieren - Klicker

Anker / Vorvisieren / Klicker
 
 
Mittel- und Seitenanker
 
Beim Mittelanker verläuft die Sehne in gerader Linie über die Nasenspitze und weiter zur Mitte des Kinns. Entscheidend ist es, dass die Sehne nur leichten Kontakt an diesen beiden Referenzpunkten hat. Ungünstig ist es mit der Sehne „Vollkontakt“ im Gesicht aufzunehmen, so dass z.B. die Nase eingedrückt wird.
Hintergrund ist folgender: der Anker ist einer der entscheidenden Faktoren für einen sauberen Schuss. Und auch hier gilt: der Vorgang muss immer wieder exakt gleich reproduzierbar sein.Aus diesem Grund ist der Mittelanker die am meisten geschossene da genauere Technik!
 
Beim Seitenanker verläuft die Sehne ebenfalls über die Nasenspitze oder aber leicht seitlich an der Nasenspitze entlang und im weiteren Verlauf seitlich am Kinn vorbei.
Diese Ankertechnik erlaubt eine etwas entspanntere Kopfhaltung und einen etwas längeren Auszug. Allerdings ist es schwierig immer wieder die selben Referenzpunkte – seitlich der Nase, seitlich des Kinns – zu finden. Wer sich für den Seitenanker entscheidet sollte über einen weiteren, zuverlässigeren Referenzpunkt nachdenken, nämlich den „Kisser“ oder auch „Mundmarke“ genannt. Der „Kisser“ wird an der Sehne angebracht und gibt einen zusätzlichen spürbaren Kontakt seitlich am Mund.
 
Der Sehnenschatten
 
Der Sehnenschatten ersetzt im Prinzip die fehlende Kimme wie man sie vom Gewehrschießen kennt. Die Sehne wird jetzt im ausgezogenen Zustand vom Auge nicht mehr scharf abgebildet, sondern eher als konturloser Strich (Sehnenschatten) wahrgenommen. Dieser Sehnenschatten wird nun seitlich am Korn oder alternativ an der Kante des Bogenfensters entlang platziert. Auch hier ist es wichtig den Sehnenschatten immer an der gleichen Stelle auszurichten. Liegt der Sehnenschatten zu weit links oder rechts ergeben sich daraus dementsprechend auch plötzlich Rechts- bzw. Linksschüsse.
 
 
Der Klicker
 
Im Anker darf die maximal Auszugslänge noch nicht erreicht worden sein. Der Pfeil sollte noch ca. 2-3mm vor dem Auslösen des Klickers sein.
Das endgültige Zielen beginnt jetzt.
Wenn im Vorfeld durch das Vorzielen das Visier bereits im Ziel steht, die Bogenschulter arretiert und die Zugschulter und Ellenbogen ausgerichtet sind beginnt die heiße Phase des Schussablaufes. Nur noch minimale Korrekturen sollten jetzt erforderlich sein um das Ziel optimal ins Visier zu bekommen.
 
weiter gehts mit dem Abschuss des Pfeiles
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